Freitag, 3. Februar 2012

Und schon ist auch Imbolc wieder vorbei. Das Fest des Neuanfangs, der Kerzen, des Herdfeuers und vor allem der Reinigung.

Wir haben ein wundervolles Ritual gefeiert - es war wirklich schön. Wir haben uns vorgenommen, nun wieder regelmäßiger Rituale gemeinsam zu zelebrieren.

Kennt Ihr die Wetterregeln zu Imbolc?
Ist's an Imbolc hell und rein, wird's ein langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit - so lautet eine von ihnen. Demnach wäre der Frühling in Berlin noch weit weit weit weg. Denn es war klar, sonnig, frostig.

Übrigens hier nochmal mein Rezept aus der Sendung "Leichter Leben" auf AstroTV vom 1.2.2012

Zutaten:
4 Möhren
3 Petersilienwurzel
1 Fenchel
1 Chicoree
1 Zwiebel
200 g Hähnchenbrust
50 g Hirtenkäse
Distelöl

Zubereitung:
Gemüse putzen und in kleine Stückchen oder Streifen schneiden. Alles außer Chicoree und Hirtenkäse in einer Pfanne mit etwas Distelöl (oder anderes Öl nach Geschmack) zuerst bei großer Hitze anbraten, dann bei mittlerer Hitze schmoren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz vor Ende der Garzeit den Chicoree dazugeben und den Hirtenkäse mit in die Pfanne krümeln. Dazu passt Brot.

Guten Appetit!

Montag, 30. Januar 2012

Der Tag ist vorbei und so richtig zufrieden bin ich nicht. Irgendwie komme ich in den letzten Tagen nicht richtig voran. Aber ich hoffe auf Imbolc, meist packt mich danach die Motivation und ich kann gut aufholen.

Was ich heute erledigt habe, ist die Planung zu meiner Gewandung für die kommende Saison.

Kopfbedeckung:
Hier werde ich ein einfaches grünes Baumwolltuch (ca. 100x50 cm) tragen, dass ich in den unteren Ecken (die durch das im Nackenzusammenbinden auf dem Rücken liegen) besticken werde.
Dazu kommt ein geflochtenes Band aus Baumwollstreifen in den Farben und Stoffen meines Kleides und des Kopftuchs (ca. 80 cm lang), in welches dann die Schläfenringe gesteckt werden. Je 1 großer Reifen (als Zeichen meines Ehestands) und 2 kleine (je 1 für meine Kinder) pro Seite - in die ersten Ringe kommen dann noch schöne Perlen.

Kleid 
Hier habe ich zwei Varianten - je nachdem, wieviel Zeit mir letztlich bleibt.
Variante A
Das Unterkleid aus der letzten Saison - ein wenig an den Ärmeln und am Kragen geändert. Dazu ein Überkleid aus grüner Baumwolle - vielleicht will ich es etwas füttern, damit es schöner fällt und nicht so am Körper klebt. Das Überkleid wird die typische "Schürzenform" haben. Dazu meinen Ledergürtel.
Variante B
Ich färbe das Unterkleid der letzten Saison (nachdem ich es geändert habe) in dunkelgrün und nähe dazu ein Überkleid, welches vorne offen ist, so wie ein ärmelloser Mantel - in dunklem orange. Schön mit Borten verziert sieht es wundervoll aus in meiner Fantasie :)


Mantel
Ich habe ja einen wunderschönen Wendemantel in schwarz / bordeaux - den möchte ich auch etwas ändern. Gerade die Ärmel müssen deutlich enger werden und ich brauche vorn mehr Knöpfe :)

Accessoires
Muff - aus grüner (evtl. handgesponnener Wolle) nadelgebunden mit weißem Fell
Großes Schultertuch - aus gleicher Wolle nadelgebunden
Handstulpen - aus gleicher Wolle und weißem Fell
Wendegenähte Lederschuhe
Schmuck - will ich auch selbst machen - Perlen hab ich ja genug da

Also die Zeit rennt - und ich ihr wie immer hinterher o.O

Immer wenn ich etwas fertig hab, stelle ich es hier ein

Übrigens habe ich gestern noch Papier mit Kaffee eingefärbt und in Küchenpapier zwischen Bücherstapeln trocknen lassen. Nur wie ich das beschreibe weiß ich noch nicht. Die Kapitälchen bestimmt mit der Anna Riva Drachenbluttinte - den Rest evtl. mit einer Aschemischung. Näheres demnächst hier :)

Auf bald... :)




Sonntag, 29. Januar 2012

Die Lange Nacht der Museen oder warum Marktleute lachen

Mit großem Schreck habe ich gesehen: es sind nur noch 9 Wochen bis zum Saisonauftakt!
 Ich durfte zum ersten Mal ganz persönlich erfahren, warum Marktleute immer lachen, wenn man sagt: "Das machen wir im Winter". Denn ganz ehrlich: Man kommt zu GAR NICHTS! 

Und es ist sooo viel zu tun:
  1. Recherche 
  2. Neugestaltung meines Schauzeltes
  3. Neugestaltung meines Outfits
  4. Neugestaltung meines Warenangebots

Also alles irgendwie neu ... 

                                                    (Kurz zu meiner Darstellung: Ich stelle ja eine slawische Amme und                                                                                                             Kräuterfrau namens Samovila aus dem Jahr 1150 im heutigen Berliner Raum dar. Grundsätzlich hab ich ja vieles, was ich brauche, aber ich will es noch schöner und detailgetreuer als im letzten Jahr machen!)

Nun war ich also mit Clanmutti Anwen gestern auf Recherchetour bei der Langen Nacht der Museen in Berlin unterwegs.
Trotz -10 Grad und Schneegestöber sind wir warm eingemummelt - wie Michelin-Männchen - losgezogen.

Nachdem die Tickets gekauft waren (15 €), gings zuerst zur Marienkirche. Ich wollte dort die Grabplatten anschauen und Anwen wollte herausfinden, was es mit der im Programm angepriesenen "Totentanz-Führung" auf sich hatte.

Zuerst die Enttäuschung: Die Lichtverhältnisse sind eine Katastrophe. Man konnte die Details der ausgestellten Gemälde gar nicht richtig erkennen, gerade die dunkleren Konturen waren kaum zu unterscheiden. Sehr schade. 
Die ausgestellten Grabplatten waren sehr interessant. Besonders gefielen uns die Sanduhren, die dort auf den meisten Platten angebracht waren. Auf einem sogar abgelaufen dargestellt. Echt schön! Viele Motive und Bordüren ließen den heidnischen Ursprung noch gut erkennen.

Die "Totentanz-Führung" haben wir uns dann doch erspart. Es handelt sich hier um ein Gemälde, welches direkt auf die Turmmauern der Marienkirche von innen angebracht worden ist und nun restauriert wird. Doch nicht so ganz unsers.

Übrigens: Ich weiß nicht warum, aber überall in der Kirche sind so lauter Kunststoffgitter in den Boden eingearbeitet, die merkwürdig nachgeben, wenn man da drauf tritt. Unser Kopfkino - der Kirchenboden tut sich auf, und verschlingt uns beiden Hexen - sorgte für reichlich Gekicher bei Anwen und mir. 

Die nächste Station war das Alte Museum am Lustgarten. Hier kam uns das Wetter zu Gute, denn es war zwar ziemlich voll, aber längst nicht so überlaufen, wie bei vergangenen Museumsnächten!

Hier gibt es aktuell eine Ausstellung mit Funden aus byzantinischer Zeit und dem antiken Griechenland zu bewundern. Wir staunten über die detailierten Arbeiten, die feinen gezeichneten und auch gravierten Linien und natürlich über den Schmuck in der sogenannten "Schatzkammer". 



Beim Anblick der verschiedenen Tonvasen, -teller und -becher keimte in mir die Hoffnung, dass auch ich evtl. doch auch Tongeschirr im Lager verwenden könne - ich mag irgendwie keine Holzschalen. Meine Hoffnung hielt noch eine Weile ;).

Bei all der Bewunderung für die schönen Dinge fehlte uns die Frau Poly sehr, denn wir hätten uns ganz gern einige weitere Erklärungen und Erläuterungen gewünscht. 



Danach ging es dann direkt zum Deutschen Historischen Museum, welches nur wenige Gehminuten vom Alten Museum entfernt ist. Das Bodemuseum haben wir ausfallen lassen, wir hatten einfach keine Lust auf weite Wege im Schneesturm.

Nach einem gemütlichen Plausch auf einer Bank in der Eingangshalle ging es dann die Treppen hinauf zu den Ausstellungsräumen. Auf halber Treppe ist ein sehr beeindruckendes schwarz-weiß Foto zu bewundern. Es reicht über die ganze Wand und es ist ein Wald darauf zu sehen. Soweit, so unspektakulär. Wenn man nun aber die Treppe hinaufkommt, sind einige Menschen in historischen Gewandungen verschiedener Zeiten zu sehen. Geht man weiter, verschwinden diese vom Foto. Das Bild heißt: Was bleibt (glaub ich) und stimmte mich doch sehr nachdenklich... 

Gleich am Ende der Treppe beginnt der frühgeschichtliche Teil über Kelten - ein kleines Paradies für unsere Anwen :). 

Mich interessierte vor allem der hochmittelalterliche Teil über die Slawen, zu dem wir dann gingen. Ich hatte ja gehofft, hier Belege für Tongeschirr der Slawen zu finden. Doch Pustekuchen. Holzgeschirr war in den slawischen Siedlungen Spandau und Marzahn gefunden worden. Nagut - dann eben so :) . Ganz besonders interessant waren für mich auch die Schläfenringe, die möchte ich in der kommenden Saison auf jeden Fall tragen. 



Weiter für mich wichtig waren die Spindelwirthe, die in Spandau gefunden wurden. Sie sahen denen der Kelten um 300 v.Chr. zum Verwechseln ähnlich, also wird Anwen hier wohl noch ein paar von herstellen müssen - ich spinne ja immer auf mehreren Handspindeln. Spannend fand ich auch die ausgestellten Nadeln. Genau solche werden ja in einschlägigen Reenactment-Shops immer als Naalbinding-Nadeln verkauft. Hier war aber die Nutzung im Nähen von Leder belegt! Erstaunlich!



Nach einem kurzen Abstecher in die anderen Ausstellungsräume, die für uns aber unter dem Gesichtspunkt der Recherche nicht so interessant war - aber durchaus sehenswert sind! - machten wir uns auf ins Historale Museum Berlin. Wo wir aber nie ankamen... denn es war schon fast Mitternacht und wirklich dolle kalt. So haben wir beschlossen uns nach einem kleinen Mitternachtshappen auf in die heimischen Betten zu machen. 

Die nächste Lange Nacht der Museen ist im August - und wenn ich nicht gerade auf nem Markt bin, bin ich bestimmt wieder dabei, denn es gibt noch sooo viel zu erkunden!



Ich glaub, ich muss hier mal abstauben :)

So lange hat es gedauert, bis ich endlich wieder was schreibe - ich hatte im letzten Jahr irgendwie keinen Nerv. Ich habe sehr viel Neues ausprobiert, Altes hinter mich gelassen und mich neu sortiert.

Ich freue mich, nun endlich wieder Lust zum Schreiben zu haben! Danke, dass Ihr immer noch mitlest :)

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Samstag, 13. November 2010

***DAS ORIGINAL***

+++ Bekannt aus "SternTV" (RTL) und "Mein Astromorgen" (Astro TV)+++

Stefanie Gralewski, die bekannte Berliner Hexe, veranstaltet mit ihrem Hexenlädchen (www.steffishexenlaedchen.de) eine Homeshopping Party der besonderen Art.

Die Gäste bekommen ein kleines Gastgeschenk, die Gastgeber dürfen sich über ein tolles Dankeschön freuen.

Die Teilnahme und auch die Buchung an diesen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Ich stelle verschiedene Produkte aus dem esoterischen Bereich vor (Themen nach Absprache mit den Gastgebern) und erkläre die Anwendung.

Gäste und Gastgeber haben während der Veranstaltung die Möglichkeit, die Produkte zu kaufen - wir liegen preislich deutlich unter Esoterikläden in Berlin!

Mögliche Themen: Öl und Salbenherstellung mit Kräutern, Kerzenzauber, Bücher, Orakel, Karten, Schmuck, Deko für zu Hause, Kinder uvm.

ACHTUNG: Für die, die noch nicht wissen, ob sie mal Gastgeber sein möchten: Am 19.11.10 findet von 20 - 22 Uhr eine Homeshoppingparty in Berlin Hellersdorf statt. Interessenten melden sich bitte telefonisch oder via Email an.

Donnerstag, 11. November 2010

stellt Euch in der Rubrik "Gewusst wie!" tolle Ideen vor, wie Ihr Eure Kinder in Eure Spiritualität einbinden könnt. Außerdem berichte ich über meine esoterischen Homeshoppingpartys in Berlin. Also schaltet ein: Freitag, 12.11. von 9 - 10 - Die Morningshow auf Astro TV - Ich freu mich auf Euch!

Samstag, 23. Oktober 2010

Vollmond - Oktobermond

Oh... was für ein schöner Vollmond! Was für ein schöner Esbat! Danke an alle, die dabei waren! 

Wir durften zusammen ein kleines, aber sehr schönes Ritual zelebrieren - es war sehr schön!

Ich freue mich schon auf den nächsten Vollmond!